Wie alarmiere ich richtig?

  • WER ruft an?
  • WAS ist geschehen?
  • WO wird Hilfe benötigt?
  • WER/WIEVIEL sind verletzt?
  • WELCHE besonderen Gefahren gibt es?
  • WARTEN bis die Person in der Notrufzentrale keine Fragen mehr hat

Auf jeden Fall LAUT und DEUTLICH sprechen. Genaue Ortsangaben sind besonders wichtig (bei Verkehrunfällen etwa die genaue Straßenbezeichnung, z.B.: Autobahn A1 mit der Angabe der Richtungsfahrbahn und Kilometer, Bundesstraße B25 mit Ortsangabe (von Ort nach Ort) oder bei vorhandenem Navigationsgerät die GPS Daten) .

Jede ungenau oder fehlende Information führt zu Zeitverzögerung, die im Einzelfall lebenswichtige Minuten verstreichen lässt.

Sirenensignale

Jedes Jahr findet am ersten Samstag im Oktober zwischen 12 und 13 Uhr in ganz Österreich eine Sirenenprobe statt. Diese ist kein Hinweis auf drohende Gefahr! Auch das Feuerwehrsignal (dreimal 15 Sekunden Dauerton) bedeutet keine Warnung der Bevölkerung!

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Katastrophenfall

Gleichbleibender Dauerton für drei Minuten
Warnung vor einer herannahenden Gefahr, aber noch keine akute Gefährdung. Schalten Sie Ihr Radio oder den Fernseher auf einem österreichischen Kanal ein, um rechtzeitig über eventuelle Verhaltensmaßnahmen informiert zu werden.

Auf- und abschwellender Ton für eine Minute
Es besteht unmittelbare Gefahr. Verlassen Sie so schnell wie möglich die Straße und suchen Sie schützende Bereiche bzw. Räumlichkeiten auf. Weitere Verhaltens- und Schutzmaßnahmen erfahren Sie aus Radio und Fernsehen.

Gleichbleibender Dauerton für eine Minute
Die Gefahr ist vorüber. Beachten Sie dennoch weiterhin Durchsagen in Radio oder Fernsehen, da es vorübergehend Beschränkungen im täglichen Lebensablauf geben kann.

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Quelle: www.ooelfv.at

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